Somatoforme Psychotherapie
Die heutigen modernen Lebensumstände können dazu führen, dass wir die Signale, die unsere Körper senden, vernachlässigen. Die meisten Menschen nehmen ihren Körper erst dann wahr, wenn er nicht wie gewohnt funktioniert, sich eine ungewollte Empfindung bemerkbar macht oder er krank wird.

Jeder Körper kommuniziert durch seine Haltung, Mimik, Gestik und mit seinem Ausdruck eine individuelle Sprache. In zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch bei Charakterfixierungen kann der Körper mit seinem Ausdruck die zentrale Rolle spielen. Sich seiner inneren Welt und dessen Wirkung nach außen bewusst zu sein, kann die Bindungsqualität zu anderen Menschen verbessern.
Werden Empfindungen, Bedürfnisse, Triebe oder Emotionen über einen längeren Zeitraum missachtet oder unterdrückt, kann eine energetische Blockade und/oder psychosomatische Störungen wie Magen-Darm Beschwerden, Asthma, Bluthochdruck, Hautkrankheiten, Migräne, Gelenk- und Muskelschmerzen, etc. entstehen.
Die somatoforme Psychotherapie setzt bei der Erforschung des Körpers, die Entschlüsselung seiner Botschaften und das bewusste Erleben von Körperreaktionen und Gefühlen an. Durch das bewusste Empfinden, kann der Körper wieder zu seinem natürlichen Ausdruck und in seine Kraft gelangen. Die Funktion des Immunsystems kann dadurch verbessert werden.
Dabei wird der Atem, die Achtsamkeit und die Körperwahrnehmung Schritt für Schritt trainiert und die körperlichen Empfindungen so wahrgenommen und erlebt, dass sie sich nicht blockierend festsetzen oder uns überwältigen.
Die von mir in der somatoformen Psychotherapie angewandten Techniken und Methoden zur Entschlüsselung und Veränderung von Körpersignalen haben einen meditativen Charakter. Die Interventionen haben teilweise ihren Ursprung in fernöstlichen Ländern die an unsere europäische Lebenskultur angepasst wurden und sich etwas dynamischer anwenden lassen. Durch die Anpassung können die Übungen besser in ihrem Alltag integriert werden.